Dunbridge Academy - Anywhere - Sarah Sprinz

Inhalt

Sich zu verlieben, das stand nicht auf Emmas Agenda, als sie für ein Auslandsjahr an der schottischen DUNBRIDGE ACADEMY angenommen wird - dem Internat, an dem sich ihre Eltern kennengelernt haben. Hier will sie Hinweise auf ihren Vater finden, der die Familie vor Jahren verlassen hat. Ablenkung von ihrem Plan kann sie dabei nicht gebrauchen, aber als sie Schulsprecher Henry trifft, weiß Emma sofort, dass sie ein Problem hat. Während geheimer Mitternachtspartys und nächtlicher Spaziergänge durch die alten Gemäuer der Schule wachsen Gefühle zwischen ihnen, gegen die Emma schon bald machtlos ist. Doch Henry hat eine Freundin und Emma kein Bedürfnis, sich das Herz brechen zu lassen ...

Meine Meinung

Das war mal wieder ein Roman, den ich wirklich verschlungen habe. Er war fesselnd - bis zur Hälfte des Buches.
Der Roman von Sarah Sprinz wird im Moment mega gehyped und ich habe mich sehr gefreut, als ich ein Exemplar, zur Verfügung gestellt bekommen habe. Und es war am Anfang auch echt fesselnd und man hat so mit Emma und Henry mit gefiebert und als die Beiden dann zusammen waren, war für mich die Story eigentlich zu ende, aber nicht für die Autorin. Alles was danach kam, mit dem Tod von Henrys Schwester und der Geschichte um Emmas Eltern, das war für mich alles unnötig. Das hat alles was vorher war, komplett zunichte gemacht. Ich fand es eher unnötig. Man hatte richtig das Gefühl, dass die Autorin einfach noch ein par Seiten füllen musste.
Auch das Thema Intrigen, was angeteasert wurde, kam wirklich zu kurz. Man hätte aus der Geschichte mit Emma. Henry, Grace und Olive so viel machen können, aber leider nicht. Klar war es auch mal abwechselnd, zu lesen, dass Grace einfach nicht nachtragend war und Emma am Ende sogar geholfen hat, genauso wie Olive. Ich habe da aber eindeutig mehr Potenzial gesehen.
Was ich sehr angenehm fand, war die Art, wie die Autorin Henrys Gefühle beschrieben et. Er ist nicht der typische Bad-Boy oder unnahbar. Er leidet und das wird uns in allen Facetten präsentiert. Auch die Überlegungen kurz bevor er sich von Grace trennt, fand ich interessant. Henry ist eher ein Charakter, den man sich im wahren Leben wünscht bzw vorstellen kann. Er macht sich Gedanken, ob das alles richtig ist und wiegt ab, ob er lieber dem Herzen oder dem Kopf folgen soll. Das fand ich wirklich toll. Emma ist da nicht ganz so. Sie entscheidet schon viel mit dem Herzen. Ich konnte mich, als es um den Part mit ihrem Vater ging, gut in sie hineinversetzten. Ich habe auch seit Jahren keinen Kontakt und hätte auch viele Fragen, die ich gerne beantwortet haben möchte, aber ich bin nicht so mutig wie Emma und mache mich auf den Weg zu ihm. Wer nicht will, der hat schon.
Zum Abschluss kann man sagen, dass es schon ein gelungener Roman ist, mir leider das Ende gar nicht zugesagt hat und ich mir deswegen noch absolut gar nicht sicher bin, ob ich mir den zweiten Teil auch besorgen werde oder nicht. Da kommt dann auch noch mit hinzu, dass es in Teil Zwei und Drei nicht auch um Emma und Henry geht, sondern um Sinclaire und Tori, sowie um Olive. Ich bin eh nicht so ein Fan davon, wenn es eine Reihe gibt und in jedem Teil aber ein andere Hauptcharakter statt findet. Mal gucken, ob ich der Reihe noch eine Chance gebe.


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ISBN: 978-3-95854-186-3

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